Flussgrenze

Ein breiter, jedoch meist flacher Fluss fließt durch die Territorien beider Clans und trennt so den WaldClan vom QuellenClan und umgekehrt. Sein Wasser führt selten ein paar Fische mit sich, jedoch gehören die nach einer Absprache zwischen den Clans zum QuellenClan, der auf Fisch als hauptsächliche Beute angewiesen ist.
Um mit trockenen Pfoten von einem Territorium zum anderen zu kommen, nutzen besonders WaldClan Katzen die Sprungsteine, die im Wasser liegen. Diese sind mit ihrer hellgrauen Färbung gut zu erkennen und bieten meist auch sicheren Halt, da sie flach und gut zu erreichen sind.
Rund um den Fluss findet man vor allem Wasserratten, die sich durch die Nähe zum kühlen Nass angezogen fühlen. Sie verstecken sich oft in dem Schilf, der höher wächst, als eine Katze groß ist und auch diesen zum Verstecken vor unliebsamen Blicken dienen kann.

<--- WC Lager
Birkenstern hatte einen langsamen Trott als Lauftempo vorgegeben, da sie sich gut vorstellen konnte, dass Eschenpfote schnell erschöpft sein würde, würde sie schneller laufen. Seine Muskelatur war noch nicht so kräftig wie die älterer Schüler und daher konnte er noch nicht so lange mit Birkenstern mithalten.
Angekommen an der Grenze fiel Birkenstern auf, dass ihr Schüler noch ein wenig zurücklag. Hoffen wir mal, dass er schlau genug ist, sich an meine Geruchsspur zu halten, schließlich müssen wir auch das Aufspüren von Gerüchen trainieren. Deshalb trank die braunweiße Kätzin ein paar Schlucke des eiskalten Wassers den Trennflusses. Er führte höheres Wasser als sonst, da in letzter Zeit sehr viel Schnee geschmolzen war, die Sprungsteine waren nur noch an kleinen, trockenen Stellen zu erreichen. Hoffentlich sinkt das Wasser bald ab, sonst tritt der Fluss über das Ufer und überflutet Teile des Gebietes, dachte Birkenstern für sich und schickte ein kurzes Gebet an den SternenClan.

<-- WaldClan-Lager

Während Eschenpfote sich noch erstaunt umsah, merkte er nicht, wie seine Anführerin und Mentorin sich immer weiter entfernte. Erst, als sie kaum zu erkennen war, stolperte der Schüler los, um sie einzuholen und hielt dabei die Nase in die Luft, um ihren Geruch nicht zu verlieren, weshalb er sie auch wieder fand, als die Kätzin um eine Ecke gebogen und somit aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Sie lief langsam genug, dass er sie notfalls schnell einholen konnte. Von Weitem schon hörte der junge Kater das Rauschen eines Flusses und wusste, dass das nun die Grenze zum QuellenClan sein musste, denn dieser Fluss bildete eben jene Grenze. Das hatte seine Mutter ihm schon einmal erzählt. Er gab sich einen Ruck und lief noch einen Schritt schneller, bis er ebenfalls am Fluss angekommen war, wo seine Mentorin gerade dabei war, ein paar Schlucke zu trinken. Mit großen Augen sah er sich aufmerksam um, schnupperte immer wieder, um sich die Gerüche einzuprägen und stieß dabei auf einen starken Geruch, der nichts mit den Bäumen oder dem Fluss gemein hatte. Eschenpfote wandte sich an seine Mentorin und fragte vorsichtig: "Ist das ... QuellenClan-Geruch?" Im Lager gab es bei Weitem nicht so viele Gerüche, wie hier an der Grenze und es konnte sein, dass er sich irrte, aber deswegen fragte er ja auch. Und er war ja immerhin Schüler geworden, um zu lernen und nicht, um bereits alles zu wissen. Geduldig wartete er, bis seine Anführerin getrunken hatte und ihm antworten konnte.

Durch das Rascheln einiger Gräser merkte Birkenstern, dass sie nicht mehr alleine war. Schon in Erwartung ihres Schülers drehte sie sich zu dem goldroten Kater um und stellte fest, dass dieser schnuppernd die Gegend erkundete. Dann fragte er, ob der starke, fast beißende Geruch der des QuellenClans sei. "Da liegst du richtig. Immer, wenn du diesen Geruch entdeckst, solltest du vorsichtig sein, besonders wenn er extrem frisch ist. Denn es könnte gut sein, dass der QuellenClan einige Krieger in der Nähe hat." Birkenstern wollte ihrem Schüler nicht gleich ein Misstrauen gegenüber dem anderen Clan einreden, dennoch würde ein wenig Argwohn nicht schaden.
"Sag mir, was du über das Gesetz der Krieger weißt", forderte die Anführerin Eschenpfote auf. Sie wollte wissen, was Kolibiflügel ihm schon beigebracht hatte und ob Eschenpfote die Gesetze schon in seinem Herzen verankert hatte. Die meisten Schüler wussten schon einiges über das Gesetz der Krieger und viele nahmen sich vor, eines Tages Anführer des Clans zu werden.
Birkenstern nahm auf einem Flecken Gras Platz, das noch etwas nass vom Morgentau war, und ein Schauer überlief die Anführerin. Wasser und Nässe war ihr unangenehm.

Federwind kam mit einem unguten Gefühl an der Grenze an und hörte schon von weitem das rauschen des Flusses, das für sie so vertraut war. Die Heilerin trottete mit ihren Kräutern stetig weiter zum Fluss, bis sie an dessen Ufer ankam. Sie trat nahe ans ufer und schaute eine Weile ins Wasser und betrachtete ihr Spiegelbild. Federwind stand nahe der Trittsteine und sah das Territorium des Waldclans Ich geh ja nur schnell rüber und hohl die Erlen Rinde, was kann da schon passieren um des Sternenclans Willen? überlegte sie und atete tief durch bevor sie ins Wasser trat. Die kalte Flut reichte ihr bis ans Bauchfelll bevor sie ins Wasser glitt. Sie schwamm entschlossen und mit kräftigen Tritten ans andere Ufer und schlich tief geduckt íns nächste Schilf. Federwind fühlte sich nicht wohl dabei und sie roch wegen des Schachtelhalms kaum etwas und so nahm sie auch nicht Birkenstern und Eschenpfote wahr. Sie sah sich um und prüfte die Luft um den vertrauten Geruch der Rinde wahrzunehmen

Rauchpfote roch plötzlich den Geruch von dem QuellenClan und BirkenClan und rümpfte seine Nase. Es war schön so nahe an seinem alten zuhause dran zu sein, doch zurück wollte er auf keinen Fall. Sein Blick schweifte umher und erblickte dann eine Kätzin die nach QuellenClan roch. Er erkannte Federpfote, ihre Heilerschülerin. Sie hieß bestimmt jetzt anders, rief er sich ins Gedächtnis und beobachtete sie dabei wie sie die Grenze zum BirkenClan überschritt und durch einen Fluss schwamm. Dann trat Rauchpfote aus dem Busch dem ihm Schutz bot und wenn sich Ferderpfote sich umdrehte würde sie ihn sehen. Ob sie ihn wieder erkennen würde? Es war schon reichliche Monde vergangen seit sie sich das letzte mal gesehen hatten.

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Birkenstern wartete auf die Antwort Eschenpfotes, doch da hörte sie ein Rascheln nahe des Flusses und dann unverkennbar Katzenschritte, die sich vom Wasser näherten. QuellenClan?, dachte Birkenstern und suchte mit den Augen das Ufer ab. Sie erkannte einen grauen Tigerpelz, den sie Federwind zuordnen konnte. Die Anführerin bedeutete ihrem Schüler, ihr zu folgen, dann trat sie auf die Heilerin zu.
"Federwind", miaute Birkenstern nur. Ihre Stimme klang gleichsam freundlich als auch missbilligend und drohend, eine Mischung aus Birkensterns Verwunderung und Abwehrhaltung gegenüber dem Auftreten der Heilerin des QuellenClans. Die braune Kätzin würde angreifen, wenn es nötig war, doch vorher wollte sie gut den Grund kennen, warum Federwind auf dem Territorium des WaldClans war.

Out: Ich lasse dich jetzt mal aus, Kity. Birkenstern hat einfach noch nicht mitbekommen, dass du da bist. xD

Federwind hörte nicht wie sich eine Katze näherte, sie suchte weiter nach der Rinde als plötzlich eine Stimme ihren Namen nannte. Bevor sie sich umdrehte erkannte sie bereits den Geruch der Katze die hinter ihr stand. Birkenstern! Sie wirbelte ein wenig erschrocken herum und wusste im ersten Moment nicht wie reagieren Reiß dich zusammen Federwind! ermahnte sie sich selbst und neigte den Kopf vor der Anführerin, Federwind war eindeutig im Unrecht Hallo Birkenstern, ich habe nur nach Erlen Rinde auf eurem Territorium gesucht, da es nur auf eurer Seite wächst. miaute sie und trat ein wenig nervös von einer Pfote auf die andere und deutete mit dem Schwanz auf das auf dem Boden liegenden Kraut. Federwind war so überrascht dass sie den Geruch von einem alte Bekannten nicht merkte.

(Rauch ich wusste nicht wie antworten da Birke das nicht getan hat, hoffe das ist ok)

Rauchpfote trat wieder einen Schritt zurück, in ihr mehr oder weniger sicheres Versteck hinter einem Busch, als er seine alte Anführerin roch und kurz darauf ihre helle, klare Stimme hörte. Er kauerte sich stumm auf den Boden und wartete erst einmal ab. Er wollte doch nur einmal seinen Bruder sehen, mehr war es doch nicht. Birkenstern konnte deswegen doch nicht sauer auf ihn sein oder ihn gar angreifen. Nein. Das würde sie nicht tun, schließlich war sie eine Anführerin. Daher rappelte er sich auf und trat hinter dem Busch hervor, genau in das Blickfeld der Anführerin. Vielleicht könnte sie ihn mit ins Lager nehmen. Er schaute seine ehemalige Anführerin an und wüsste zu gerne was sie gerade dachte. Hasste sie ihn?

Out: Ja, war ok Jetzt WILL ich aber beachtet werden

Federwind schaute Birkenstern noch in die Augen als sie plötzlich einen Geruch einsog, den sie vorher noch nie gerochen hat. Er war ein Streuner obwohl ein Hauch von Waldclangeruch an seinem Fell haftete. Sie sah wie ein Kater, dunkelgrau, aus dem Gebüsch trat und Birkenstern anschaute, Federwind wusste nicht was sagen also blieb sie ruhig. Wer ist das nur? fragte sie sich, doch wagte nicht ihre Frage laut auszusprechen, es wahr wohl am besten dass sie ruhig blieb. Der Kater musste einen guten Grund haben in das Territorium eines anderen Clans einzudringen, gut sie selbst hatte kein Recht dazu ihn zu verurteilen schließlich hatte sie dasselbe getan

Für einen Moment war Birkenstern sich sicher, dass Federwind antworten wollte, doch dann schwieg die Kätzin. Dafür nahm ein Rascheln der Büsche dicht neben den beiden Kätzinnen die Aufmerksamkeit der braunen Anführerin in Anspruch und sie sah, wie ein schlanker, schwarzer Kater mit mittellangem Fell aus dem Schilf heraustrat. Der Geruch von irgendeiner Pflanze, die Federwind mit sich herumtrug, musste sowohl den Geruch der Heilerin als auch den des Streuners überdeckt haben, sodass Birkenstern nur durch die Geräusche die beiden entdecken hatte können.
Kurz war die schwanzlose Kätzin überrascht. Wiedererkennung und Ungläubigkeit spiegelten sich in ihren Augen, bevor sie ein erstauntes "Rauchpfote?" herausbrachte. Ihre Augen wanderten von ihm, dem ehemaligen WaldClan Schüler, und der Heilerin hin und her. Was ist los? Plant der QuellenClan, uns so einlullen zu können? Fast automatisch stellten sich Birkensterns Nackenhaare auf, bevor sie diese mit einem leichten Kopfschütteln wieder zum glatten Anliegen brachte. "Was wollt ihr auf WaldClan Territorium?", verlangte die Anführerin zu wissen. Die bernsteinfarbenen Augen untersuchten die Gesichter der beiden potentiellen Feinde und im Hinterkopf überlegte, was Rauchpfote wohl zu einer Rückkehr bewogen hatte können. Er hat sich das Leben als Streuner ausgesucht! Es liegt nicht an uns, ihm wieder ein angenehmes Leben zu bescheren! Dennoch hatte sie Zweifel, dass sie ihm eine Wiederaufnahme in den WaldClan abschlagen konnte.

Federwind bemerkte wie Birkenstern überrascht den Streuner ansah und und im ersten Oment nichts sagte. Ungläubigkeit erkannte die Heilerin in dem Gesicht von Birkenstern und hatte schon eine Ahnung dass sich beide Katzen kannten Rauchpfote kann doch keine Clankatze des Waldclans gewesen sein? das geht doch nicht er ist doch ein Streuner. Oder geht es doch? die Clans sind sehr verschieden.... sie war in Gedanken versunken und bemerkte so erstaml nicht wie Birkenstern sie und Rauchpfote fragte was sie hier machen, so klärte sie ihre Gedanken und miaute etwas zaghaft Ich wollte wie gesagt nur Erlen Rinde für meinen Clan hohlen, da er nur auf eurer Seite des Territoriums wächst schloss sie und deutet mit dem Schwanz auf das Kraut das am Boden lag. Federiwind sah wie die Augen von Birkenstern von ihr zu Rauchpfote huschten und sich ihr das Fell sträubte das sie aber schnell wieder glättete. Ich hätte auf meiner Seite bleiben sollen...